Sie sehen das Schnäppchen: Da bietet ein Baumarkt, ein Energieversorger oder eine Bausparkasse ein Supersonderangebot an: Wir thermografieren Ihr Häuschen für wenig Geld. Setzen Sie sich noch heute auf die Liste, wir kommen nachts vorbei, machen 4 bis 6 Thermogramme von außen. Bitte lassen Sie das Gartentörchen offen und nehmen den Hund rein.

Kurze Frage
Was ist von einer Bauthermografie für 99,- €, 79,- € oder sogar noch billiger nach dieser Hauruckmethode zu halten ?

Kurze Antwort Nichts.

 
     Die Begründung dieser scharfen Antwort ist allerdings etwas ausführlicher:


Ein ehrliches Vorwort : Thermografie macht man eben nicht mal so nebenbei. Die fachlichen Ansprüche an einen Thermografiedienstleister sind die selben, wie sie jeder in den beratenden Berufen erfüllen muß. Denn ein Kunde will nicht nur bunte Bildchen, sondern braucht echten Rat, den er dann verläßlich befolgen kann. Dazu ist unsere Kamera nur ein Mittel auf dem Weg dahin. Zum Anfertigen einer sachgerechten, störungsarmen Thermografie gehört Sorgfalt, und das ist nur der erste Teil, es gehört auch eine Interpretation und Auswertung sowie eine anständige Dokumentation für den Kunden dazu.

Wie in allen ernstzunehmenden Disziplinen gibt es dazu Regelwerke, die wir Thermografieexperten uns erarbeitet haben und die keine nervige Vorschrift, sondern einfach das Wissen darstellen, wie man's richtig macht. Ein gutes Thermografiegutachten erkennt man, daß nach diesem Wissen über die Methhode und das Objekt gearbeitet wurde und das das Resultat so gut ist, daß der Kunde direkt seine Schlüsse draus ziehen kann. Ohne noch Arbeit in die eigene Interpretation leisten zu müssen.

Das ist für diese Schnäppchenpreise beim besten Willen nicht zu schaffen, außer natürlich mit Subventionen. Denn eigentlich will der Thermograf nach Abzug der eigenen Kosten und Steuern auch noch davon leben.

Die Amerikaner sagen: There is nothing as a free lunch.

Wichtig: Der Inhalt dieser Unterseite stellt meine Meinung als allerdings sachkundige Privatperson dar.

Das wird Ihnen geboten Billig-Thermografie ist möglich geworden, weil die Thermografiekameras immer billiger geworden sind. Ein paar Schnappschüsse im thermischen IR zu machen, kostet keine zehntausende mehr.

 Ein Gebäudethermogramm mit einer billigen Thermokamera mit 160 * 120 Pixel

Ach ja, zum Vergleich: Es gibt immer noch gute Thermografiekameras mit der wirklich angemessenen Auflösung von 640 * 480 Pixel, die Ihnen einen richtigen Überblick über Ihr Gebäude verschaffen, zum Beispiel diese hier:



Typisches Gebäudethermogramm in Weitwinkelperspektive und detailreicher Abbildung einer hochauflösenden IR-Kamera, zusammen mit einer regelkonformen Temperaturskala und einer sinnvollen Farbpalette.

Übrigens, beide Thermogramme stammen vom selben Motiv am selben Tag. Abgebildet ist das Fenster im 1. OG zwischen den beiden Balkonen. Beide Thermogramme sind auf exakt die gleiche Größe skaliert - das kleine ist halt  viermal so klein und hat ein sechzehntel der Auflösung.

Wie will man mit so einem Handy ein etwas größeres Gebäude mit nur maximal 6 Thermogrammen erfassen und dabei die Übersicht bewahren ? Das dürfte schwer werden.

Na gut, wir gehen weiter weg vom Hau um mehr aufs Bild zu bekommen. Erstens geht das in enger Bebauung gar nicht, dazu kommt dann auch noch die mit 160 * 120 Pixel eher sehr sparsame Pixelzahl, die viele Details nicht mehr darstellen kann, weil die Pixel für solche Details einfach viel zu grob sind.

Anmerkung 1: Ist Ihnen aufgefallen, daß das Beispielgebäude ein Flachdach hat ? Wie will man das von außen prüfen, so im Vorbeihuschen ? Das muß man schon von innen machen, wenn man die Störungen durch Umwelteinflüsse wie Verdunstung und Abstrahlung in den Himmel ausschließen will. Aber nachts um halb drei ?

Anmerkung 2: Es gibt auch Anbieter von Billig-Thermografie nach dem Vorbeihusch-Verfahren, die mit durchaus respektablen Kameras arbeiten, die z.B. 320 * 240 Pixel auflösen und schon ein gutes und scharfes Bild bieten. Das ist eine notwendige Vorraussetzung, aber nicht hinreichend. Es führt nichts drumrum, in die Gebäude hinein zu gehen, alleine um die Innentemperatur zu erfahren und mit dem Hausbesitzer zu sprechen (Innendämmung, tatsächlicher Energieverbrauch etc ...)

Hinweis: Bei diesem Bildvergleich handelt es sich um Simulationen. Das Auflösungsvermögen und der Rauschwert sowie die Temperaturauflösung sind durch das NETD der Kameras aber klar definiert sind und auch die benutzten Farbskalen genau bekannt sind, ist dieser Vergleich absolut realistisch. All diese Werte für die Simulation sind den jeweiligen Herstellerangaben aus den Datenblättern entnommen.

Es gibt sowas wie
korrektes Arbeiten
Ein Thermogramm eines Bauwerks anzufertigen, ist eben doch ein bißchen komplizierter als ein Digitalfoto zu machen. Wir Thermografen wissen das und haben uns selber Regeln gegeben. Hier ein Auszug davon:

Ein Bauthermogramm lebt in der Heizperiode vom Temperaturunterschied zwischen innen und außen. Die Außentemperatur kann man im Vorbeispringen messen, aber wie erfahren wir dann die Innentemperatur ? Ein kühler Raum kann von außen eben kühl oder aber gut gedämmt erscheinen ... Ein Thermogramm ist sehr häufig nur dann interpretierbar, wenn man eine ganz wesentliche Information vom Auftraggeber bekommt: Zum Beispiel, wenn Räume oder ganze Etage nicht oder besonders beheizt werden. Im vorbeieilen nachts um halb drei ?
Bei etwas milderem Wetter muß ein Thermogramm  stärker kontrastiert werden als bei strengerem Wetter. Der obere und untere Wert der Temperaturskala steht dabei immer im Verhältnis zur Temperaturdifferenz zwischen innen und außen. Verflixt - aber was ist die korrekte Innentemperatur, wenn man nur außen vorbei huscht ?
Aus den Thermogrammen soll auch noch eine Schlußfolgerung abgeleitet werden, die mit dem Bauwerk zu tun hat, aber nicht mehr mit dem Bild. Deshalb empfehlen die Regeln auch einfache Einfärbungen. Sehr häufig findet man aber quietschbunte Farben mit wildem Auf und Ab von Helligkeiten und Farbtönen. Das ist zumindest verwirrend.
Für eine korrekter Interpretation von Bauthermogrammen empfehlen die Richtlinien auch klare Regeln für den Kontrast. Das sind die Regeln der Darstellungsneutralität. Den Anbietern von Billig-Thermografie geht es aber häufig um plakative Knallefekte, da wird dann der Kontrast voll aufgedreht, das heißt, untere und obere Grenztemperatur im Thermogramm liegen recht nahe beieinander, oft nur wenige Grad. Das kann fatal sein: wenn man z.B. ein gerade frisch saniertes Haus oder gar einen hochgedämmten Neubau darstellt, so macht man ihn durch Übertreibung der Kontraste zur "brennenden Energieschleuder". Der Kunde rennt dann zum Kadi ... oder schaut (schon friedlicher) auf seine deutlich geschrumpfte Energieabrechnung und entdeckt den Widerspruch.Und nun ? Was soll das ?



Das Thermogramm von zwei nachgewiesen gut gedämmten Niedrigenergiehäusern mit einer wirklich geringen Gasrechnung. Und das hier machen viele der Billiganbieter draus ! Aber was hat man nun davon ?  Die Gasrechnung sagt nämlich was ganz anderes.
Ein Thermogramm ist oftmals nur dann korrekt zu interpretieren, wenn es von einem Foto im sichtbaren Licht begleitet wird. das ist so bedeutend, daß sowas sogar in einer Norm steht, der DIN 54190. Thermografieren in der Dunkelheit geht, im thermischen IR leuchtet alles von selber. Zum Fotografieren braucht man einen Blitz. Und der zieht nachts um halb drei auf menschenleeren Straßen sehr schnell ungebetene Gäste an - also wird auf das Foto verzichtet, auch um Kosten zu senken. Und damit wird eine sehr wertvolle Informationsquelle nicht genutzt und manche Auswertung ist erst gar nicht möglich.
In der selben DIN steht auch, daß man die Umweltbedingungen mit protokollieren muß. Das ist eine gute Idee, denn gerade bei der Außenthermografie spielt das Wetter eine ganz entscheidende Rolle mit: Regnet es oder ist es nur feucht, herrscht Wind oder gibt es Wolken oder wird unter sternenklarem Himmel thermografiert, jedesmal ist das Ergebnis anders, obwohl es das selbe Objekt ist. Ist in einer Billig-Thermografie diese für eine korrekte Auwertung unverzichtbare Information enthalten - oftmals nicht oder nur sehr bruchstückhaft.In einem Abschnitt weiter unten gehe ich noch näher auf die geeigneten Wetterbedingungen und ihre Tücken ein.
Billig-Thermografien entstehen in der Regel mit billigen Thermokameras. Damit damit bei minimaler Pixelzahl überhaupt etwas anständiges zu erkennen ist, werden diese Kameras mit einem Teleobjektiv ausgestattet, das nur einen engen Bildwinkel hat, um das Objekt begrenzt größer erscheinen zu lassen.Wie soll man aber mit dieser Tunnelperspektive mit ganz wenigen Bildern das Haus richtig einigermaßen vollständig abbilden. Wie soll das bei enger Bebauung, umstehenden bäumen und wenn man eben nicht vom Objekt weit weg kann gelingen ? Man braucht also erheblich mehr Thermogramme, als die 4 bis 6 zugesagten. Die Regeln sagen aber ganz konkret aus: Bitte bildet das Objekt so ab, daß es einfach zu verstehen ist, was da abgebildet wird. Geht das mit ein paar "Briefmarken" ?
Manche Billig-Thermografieangebote zeigen sich schon kulanter - da werden dann zwar nur 4 bis 6 Thermogramme (na ja geschönt gesagt) ausgewertet, aber immerhin solange auf den Auslöser gedrückt, bis das Haus so eingermaßen abgelichtet ist. Nett gemeint, aber nicht ausreichend. Denn Thermografie ist eine komplexe Sache, wo zur korrekten Interpretation viel Fachwissen in Bautechnik, Bauphysik und Kenntnis über die möglichen, teilweise recht heftigen Störeinflüsse (gerade außen !) unverzichtbar sind. Thermogramme richtig zu interpretieren, ist Sache für einen Experten und nicht für den Laien. Ihr Röntgenbild beim Arzt wird Ihnen schließlich auch erklärt, das müssen Sie nicht selbst machen.
Mit der richtigen Auswertung der einzelnen Thermogramme ist es aber immer noch nicht getan. Man muß auch noch das Ergebnis ermitteln, damit der Auftraggeber weiß, was er aus den Thermogrammen folgern kann und was er dann tun muß. Ganz schlicht: Zu jeder Thermografie gehört ein Gutachten und wenns nur ein 20-Zeiler ist und zwar individuell für das untersuchte Gebäude und nicht pauschal als Broschüre oder Beihefter.

Das Wetter muß auch mitspielen ! Das Wetter zum Aufnahmezeitpunkt ist für die Aussagekraft entscheidend. Hört sich simpel an, also möglichst kalt ist möglichst gut. Deshalb suchen sich die Billig-Anbieter häufig richtig kalte Frosttage aus, um so richtig gut Kontrast zu bekommen. Und sie kommen bevorzugt in der Nacht vorbei, weil dann halt die Sonne garantiert nicht stört.

Fein. Aber ist schon aufgefallen, daß es genau dann sehr kalt werden kann, wenn es im Winter sternenklar ist ? Dann wird vom Erdboden und vom Gebäude jede Menge IR in den eiskalten Himmel abgestrahlt und verschwindet im Weltall. Vom Himmel kommt aber kaum was zurück, so daß Gebäudeteile, die dem Himmel besonders ausgesetzt sind, wie z.B. Dächer, besonders stark auskühlen und somit eine wunderbare Dämmung vortäuschen, ob sie das natürlich auch sind, ist bei klarem Wetter von außen beim besten Willen nicht feststellbar, weil die Hinterlüftung der Dachpfannen jede Verlusstelle unrettbar verschmiert.

Es geschieht bei klarem Wetter auch das Gegenteil: Teile des Bauwerks, die stark vom Himmel abgeschattet sind, wie z.B. die Unterseiten von Überständen und Simsen, Regenvordächer, die zurücksprigenden Oberseiten der Fensterlaibungen oder ganz trivial am Dachüberstand wird im Vergleich weit weniger Wärme abgestrahlt, so daß es hier im Thermogramm auffallend "warm"  aussieht: Ohne Kenntnis der tatsächlichen Umstände: "Ah, hier haben wir die Wärmebrücke und die Verluste". Quatsch, das ist ein rein geometrischer und umweltbedingter Effekt, das sagt nicht über das Gebäude aus.

Und bitte im Sinn behalten: Klares Wetter bedeutet tagsüber Sonnenschein und dessen Energie wird gerade in den schweren Bauteilen mit hoher Wärmekapazität bis weit in die Nacht gespeichert. Dazu fährt auch die Außentemperatur Achterbahn, tagsüber kann es durchaus im Winter tauen, wenn es nachts weit unter -10°C kalt ist. In der Bausubstanz entsteht eine Wärmewelle, die Messung der momentanen Außentemperatur hilft da nur sehr bedingt weiter. Aber in der Billigthermografie habe ich noch nie gelesen, daß die Wärmeträgheit der Bausubstanz berücksichtigt wurde: Da paßt sich alles blitzschnell und völlig trägheitslos an. Auch die Gartenmauer fernab vom Gebäude zeigt dann Energieverluste, weil sie heimelig vor sich hin glüht.

Und zu guter Letzt: So richtig knackiges Frostwetter verleitet sehr dazu, den Kontrast noch weiter ins Knallige zu steigern, dabei sollte der doch genau im Verhältnis zum Temperaturunterschied zwischen innen und außen sein. Selbst die billigen IR-Kameras haben so einen rauscharmen Sensor, daß dieser Extrakick dafür nicht notwendig ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Das Idealwetter für eine ganz ordentliche Thermografie ist übrigens tief und vollständig bedecktes Schmuddelwetter. Dann ist die Wolkenuntergrenze nämlich fast genauso warm wie die Umwelt am Boden, es herrscht Gleichgewicht und Dächer bzw. abgeschattete Bereiche haben eben die Oberflächentemperatur, die sie durch den Wärmedurchgang haben sollten. In etwa.

Dummerweise regnet es bei solchem Wetter aber öfters, wenn auch nur in sehr kleinen Mengen. Das ist überhaupt nicht schlimm, denn die Luft ist während des Regens eh völlig gesättigt und Verdunstungsabkühlung ist nicht möglich. Ach ja, die Sonne scheint bei Fisselregen auch nicht, man kann genauso gut am Nachmittag kommen. Bei den Billig-Thermografen fällt aber auf, daß sie bei Regenwetter in Panik geraten und reihenweise Termine umstoßen ("Lassen Sie das Gartentor auf und nehmen den Hund rein"). Warum ? Das verrät nur mangelhafte Kenntnis strahlungsphysikalischer Umstände.

Klar, Schauerwetter geht natürlich nicht, denn dann fahren alle Umweltbedingungen auch Achterbahn. Seriöse Thermografen besorgen sich vorher den Wetterbericht, ehe sie mit Ihnen einen Besuchstermin vereinbaren.

Aber  Bauthermografie 
von außen reicht doch ?
Bauthermografie von außen hat der Teufel gemacht.

Gerade von außen haben wir nämlich das Problem, daß Wetter und ein sich ständig änderndes Ungleichgewicht aus Ein- und Abstrahlung das thermische Erscheinungsbild verändern und stark stören:

Wenn es nicht zu stark regnet (andauernder Nieselregen), dürfen wir schon von außen thermografieren. Regen ist exakt gleich warm wie die Umgebungsluft und verdunsten tut auch nix, weil die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist.
Hört es aber auf zu regnen, setzt starke Verdunstung ein, die alles um so mehr abkühlt, je stärker die lokale Verdunstung ist.
Die Außentemperatur fährt Achterbahn, vor allem bei klarem Wetter. Wenn es zu Sonnenaufgang friert, kann es nachmittags durchaus mal 12 Grad und mehr haben. Dummerweise speichert die Wärmekapazität des Bauwerks aber die Wärme - ja, welche Temperatur ist denn für uns von Bedeutung ?
Schon 10 Minuten Sonnenschein kann dazu führen, daß ein schweres Bauteil, z.B. Naturstein oder Beton diese Wärme lange speichert. Inne wirkt sich das maximal mit 1 % aus.
Und auch diffuses Tageslicht durch dichte Wolken kann schon stören, obwohl wir es als garnicht so hell empfinden: Es reicht schon, ob eine Fläche weiß, grau oder dunkel gestrichen ist. Wissen Sie wo die Grenze ist ?
Na, dann messen wir doch nur nachts ! Am besten wenns klar und knackig kalt ist. Leider nicht, denn bei klarem Wetter nachts strahlt alles am Erdboden, also auch unser Bauwerk, thermisches Infrarot in den Himmel und da direkt in den Weltraum ab. Aus dem Himmel kommt aber nichts zurück, so daß ein starkes Ungleichgewicht herrscht und alles weit mehr auskühlt, als angenommen. Und zwar nicht gleichmäßig, sondern um so mehr, je mehr eine Oberfläche dem Himmel zugeneigt ist. Das geht sogar soweit, daß selbst grottenschlechte Flachdächer von außen perfekt gedämmt erscheinen, weil die Abstrahlung alle echten Wärmelecks völlig übertönt. Sollte es aber tief bewölkt sein, so kann man von Dezember bis Februar durchaus auch Tags messen.
Bei klarem Wetter kommt noch der Schatteneffekt dazu: Die Oberseite einer Fensterlaibung z.B oder auch nur ein simpler dachüberstand scattet etwas die Abstrahlung in den eiskalten Himmel ab, deshalb entstehen oben an Fenstern und unter dachüberständen warme Streifen. Bumms - Wärmebrücken - Was habt ihr da gemacht ? Dabei ist das ein rein strahlungsphysikalisches und umweltbedingtes Phänomen, der Dachdecker oder Fensterbauer ist daran völlig unbeteiligt.
Das beste Wetter für Thermografie außen ist übrigens bei tiefhängenden, geschlossenen Wolken, der Hochnebelbewölkung, dann haben wir in etwa ein Gleichgewicht zwischen Ein- und Abstrahlung und zudem herzlich wenig Einstrahlung und sowieso keinen Sonnenschein. Und der Tagestemperaturgang ist auch recht ausgegliche, so daß der Wärmespeichereffekt kleiner ausfällt. Dummerweise ist dann die Außentemperatur eher milde (eben wegen der fehlenden Abstrahlung in den nun geschlossenen Himmel) und damit unsere Temperaturdifferenz eher klein. Mit einer modernen, hoch stabilisierten und rauscharmen Thermokamera ist das aber kein Problem. Interessanterweise meiden gerade die Billiganbieter genau dieses Wetter, weil es zu milde ist und die Kontraste "auf Deibi komm raus" nicht knallig genug sind. Wär selbst bei den einfachen Kameras aber nicht nötig.

Na gut, das Haus ist ein Sanierungsfall bei Fenstern und Außenwänden. Aber das Dach ist doch gut !
(Aufnahme bei sternklarem Himmel und +3°C außen)
So sieht das Dach von innen aus: Dämmungslücke an Dämmungslücke. Die Hinterlüftung der Dachziegel und die starke Abstrahlung in den kalten klaren Sternenhimmel hat das von außen völlig verdeckt.

Aber noch aus einem ganz anderen Grund ist reine Thermografie von außen absolut unzureichend:

Von außen ist beim besten Willen nicht zu sehen, wo kalte Luft in ein Gebäude einströmt, z.B. durch Haus-und Kellertüren, Rolladenkästen und Briefkästen. Das macht aber einen ganz erheblichen Anteil am Energiebedarf aus !
Wie schon weiter oben gesagt, Flachdächer lassen sich von außen praktisch überhaupt nicht thermografieren, weil schon bei durchschnittlichem Wetter die Störeinflüsse (Verdunstung und Strahlungsungleichgewicht vor allem) erheblich größer sind als das eigentliche Signal. Selbst wenn ein Flachdach von einem Hang aus einsehbar wäre ...
Wo Luftschichten sind, ist es mit der reinen ungestörten Wärmeleitung vorbei. Deshalb lassen sich hinterlüftete Flächen wie z.B. Fassadenverkleidungen nicht alleine von außen thermografieren. Denn in den Luftspalt dringt kalte Luft ein und täuscht so eine bessere Dämmung (weil von außen kühler erscheinend) als tatsächlich vorhanden vor. Oder weiß der Vorbeihuschthermograf, ob da nicht eventuell eine Innendämmung ihren Dienst tut ?
Genau das ist auch der Grund, weshalb sich auch Dächer von außen nur sehr eingeschränkt thermografieren lassen: Die Dachpfannen sind nun mal hinterlüftet und zwar recht stark, dazu gibt es sogar extra Lüftungsziegel. Die Luft zwischen Dämmung und Ziegeln trägt die Wärmeverluste fort und täuscht so selbst bei "schweizer Käsen" eine tolle Dämmung vor.
Speziell bei Dächern gibt es da noch ein Problem: Der Billigthermograf auf der Straße kann die Dächer entweder nur sehr schräg oder gar nicht sehen, so mal gerade schräg nach oben schauend. Die thermische Abstrahlung in sehr schrägen Winkeln ist aber deutlich verschieden von der in direkter Aufsicht. Dächer sind sinnvoll einfach nur von innen prüfbar, alleine schon wegen der hinterlüfteten Dachpfannen!
Und was ganz triviales: Um eine sichere Auswertung zu machen, braucht man oft noch Auskünfte des Auftraggebers. Trifft der Billig-Vorbeihuscher Sie den an, wenn er z.B. nachts um 3.00 Uhr vorbei kommt ? Wollen Sie solange aufbleiben ?

Es gibt einige Aufgaben in der Bauthermografie die sich nur von außen lösen lassen, das sind aber maximal 20 %. Dann muß man dafür sorgen, daß die Störeinflüsse begrenzt bleiben und auch erfasst und dokumentiert werden.

Gerade mal draufhalten und weg geht nicht !

Eine stark gealterte Dachdämmung bei sommerlichem Sonnenschein, von außen absolut unentdeckbar. Hier wird's am Nachmittag richtig heiß. Ein Raum mit guten Wärmeschutzfenstern und tadellosem Rolladenkasten, aber mit geometrischer Wärmebrücke und einem kritischen Ringanker, von außen unentdeckbar.
Diese Innenaufnahme zeigt eine völlig undichte Dachbodendämmung, durch die lustig Warmluft ungenutzt in den zugigen Dachboden aufsteigt und ganz entscheidende Mengen an Heizenergie ungenutzt entweichen läßt. Von außen völlig unsichtbar, denn die Dachpfannen bleiben kalt. Dieses Beispiel zeigt, wieviel Wärme dadurch verloren geht, indem von außen Mengen von Kaltluft in ein Haus hinein gesaugt werden. Was aber von außen eingesaugt wird, ist von außen unsichtbar.


Und da war noch sowas
wie
die Auswertung ?
Haha ! Gerade die Gebäudethermografie bietet gerade besonders schwierige Hürden: Was aussieht, wie eine Wärmebrücke, muß keine sein. Oder kennen Sie schon den Einfluß von Ecken, Balkons, Bäumen und den Unterschied, den es ausmacht, ob es nun bewölkt oder klar ist, auch wenn die Sonne nicht scheint ? Um gerade mit den ständig wechselnden Umwelteinflüssen auf die Oberflächentemperatur von Gebäuden klarzukommen, braucht der seriöse Thermograf gute Kenntnisse der Wärmeübertragung und Wetterkunde und dazu Erfahrung und ständiges Training. Sind Sie als Kunde, der mal ein paar Bildchen beim Baumarkt bestellt hat, fit in Strahlungs- und Bauphysik, so daß Sie ihren eigenen Thermogramme selbst interpretieren können ?

Als Kunde müssen Sie das nicht wissen, Sie haben ein Anrecht auf die korrekte Interpretation aller Thermogramme. Als Thermograf sollte man das schon alles wissen. Oder vertrauen Sie einem "Arzt", der kein Medizinstudium absolviert hat ?

Hier sei auf die verschiedenen Lehrgänge und Kurse bis hin zur Zertifizierung als Thermograf nach EN 473 (künftig ISO 9712) hingewiesen. Mit der Stufe 1 ist man noch lange kein Bauthermograf, die Stufe 1 bedeut nämlich, daß man damit in der Lage ist, ein hinreichend gutes Thermogramm nach einer Prüfanweiseung anzufertigen. Das korrekte Auswerten ist aber erst Stoff der Stufe 2! Wenn man ganz offiziell argumentiert: Ein Thermograf, der auswertet, muß nach Stufe 2 zertifiziert sein oder eine entsprechende Ausbildung haben (z.B. ein Ingenieurstudium). Tja, aber zum Billigpreis ? Fragen Sie doch mal ganz unverbindlich, wenn der Thermograf vorbei kommt ...

Und um beurteilen zu können, was die einzelnen Temperaturen im Bauthermogramm denn so aussagen, sollte man schon sich im Bauwesen, hier vor allem in der Bauphysik auskennen. Das geht aber nicht mit Hilfskräften. Und erst recht nicht mit der "Ansicht", so ein Bauthermogramm sei praktisch selbsterklärend. Sie als Kunde dürfen sich das  schon individuell erläutern lassen - und zwar schriftlich.

Ach ja, so eine Auswertung sollte nicht aus einer gedruckten Broschüre oder ein paar "Schulnoten" per Mausklick bestehen, nein, die sollte schon Klartext alleine über Ihr Haus enthaten und zwar über Ihr Haus und nicht irgend einen Haustyp.

Thermografien auswerten ist komplex und keine Aufgabe für Nichtfachleute.


Qui bono ? Wem nutzt denn dann die ganze Chose ?

Dem Kunden ?

Nein, dem nutzt so ein Billig-Angebot nichts. Alleine schon weil die Mehrheit aller Schwachstellen von außen ganz prinuzipiell nicht zu entdecken sind. was ist mit hinterlüfteten Dachziegeln, was mit Flachdächern oder einer fassadenverkleidung. Sind Haustür, Briefkasten und Rolladenkästen winddicht, so daß keine Kaltluft ins Haus gesaugt wird. Ach ja, der Dachboden und der Keller im Erdreich sind von außen auch nicht einsehbar, aber maßgeblich am Energiebedarf beteiligt. Dabei wird sogar eine korrekte Auswertung unterstellt.

Leider wird oftmals nicht korrekt ausgewertet. Ich habe schon selber als Sachverständiger einige dieser Machwerke begutachten zu dürfen, fürs Gericht oder für ein Bauamt. Da wird dann der Kontrast bis ins Extreme aufgedreht, so daß auch ganz sparsame Hütten wie Energieschleudern da stehen. Weil auch nur wenig Mühe aufgewandt werden darf, beschränkt sich die "Auswertung" auf ein paar Mausklicks, die dann vielleicht ein paar Symbole oder Schulnoten produzieren. Ist das dann eine Handlungsanweisung, was man jetzt am Haus tun sollte ? Lesen Sie mal das Kleingedruckte: "Die Haftung wird ausgeschlossen, alle Angaben sind unverbindlich", Sie wollten doch mehr Verläßliches über Ihr Haus wissen. Ohne Haftung ? Nanu ? Sie wollten doch wissen, was Sie demnächst tun können, um etwas effizienter Energie zu sparen ?

Kurz: Sie bekommen noch nicht mal was halbes, sondern ein paar quietschbunte, etwas surrealistisch wirkende Bilder Ihres Hauses ohne Aussagewert, die Sie sich bestenfalls in die Küche oder ins Kinderzimmer  hängen können. Dafür sind selbst 39,- € reichlich happig.

Dem Anbieter wie Stadtwerken, Energieversorgern und der Verbraucherzentrale ?

Diese genannten Anbieter sind seriöse Institutionen, die sehr sehr langfristig mit ihren Kunden zusammenarbeiten möchten und den Auftrag haben, gewissenhaft zu arbeiten und zu beraten. Mit diesen Billig-Aktionen wird aber das genaue Gegenteil erreicht, denn die Thermogramme sind im besten Fall bunte Dreingaben, die letztendlich nichts zur Planungssicherheit beitragen können, schon ganz prinzipiell nicht (Thermografie von innen gehört zwingend dazu, alleine von außen ist das nicht mal eine halbe Sache)

Diese Hauruck-Thermografie hat allenfalls Werbewert, aber nehmen Sie Ihren Kunden auch noch Geld für Werbung ab?  Sie versauen sich damit Ihren Ruf. Punkt.

Übrigens nutzt es auch nichts, sowas mit Hilfe von zertifizierten Thermografen durchzuführen: Außenthermografie allein ist prinzipiell unvollständig. Daran ändert die tollste Sachkunde nix. Das sollten die zertfizierten Kollegen schon bedenken, ob das Thermografieren zu Werbezweccken oder zur simplen Illustration nicht etwas arg wenig ist.

Speziell die Anfrage der Verbraucherzentrale NRW bei mir nach einer solchen Vorbeihusch-Dienstleistung habe ich abgelehnt und mich an der Ausschreibung im Herbst 2010 nur mit einem sachgerechten (und deshalb natürlich viel zu teuren) Angebot beteiligt. Es muß aber erwähnt werden, daß diese Bildchenknipsaktion wenigstens von der Energieberatung der Verbraucherzentrale begleitet wird und die Dreingabe-Thermografie wenigstens keinen Schaden anrichten kann, weil eventuell damit ein richtiger Besuch des Objekts verbunden ist. Na ja, das macht die Thermografien dann zu bunten Begleitfotos zur Illustration: Nein Danke, ich verstoße nicht gegen die guten Regeln. (gesamter Schriftsatz samt bedauerndem Ablehnungsschreiben liegt vor.)

Dem Thermografen ?

Boah, Umsatz, Money, Money. (aber nur auf den ersten Blick)

Nein, Leider auch nicht.

Na ja vielleicht nutzt das dem Auftraggeber der Thermografen: Es gab da mal so eine Marketingfirma aus der Mitte Deutschlands, die das absolut beherrscht und damit sehr schnell Kasse gemacht hat. Aber ist das nachhaltig, geht das über viele Jahre ? Nein, spätestens ab Jahr drei spricht sich in einer Region langsam rum, das sowas nix taugt und rausgeworfenes Geld ist.

Die meisten Kunden sind friedfertig und werfen das bunte Papier bestenfalls in den Müll. Und kommen natürlich nie wieder, weil die glauben, Thermografie könne eh nichts besseres leisten (was diese Webseite zu widerlegen sucht).

Damit wird schon mal die Branche geschädigt und die Thermografie als solche in Verruf gebracht.

Es gibt aber auch Kunden, die deutlich aggressiver sind. Die klagen nämlich, wenn so ein überkontrastiertes Haudrauf-Thermogramm angezeigt hat, daß z.B. gute Fenster so mies seien und diese Fenster dann völlig ohne Grund für teuer Geld getauscht werden und sich das als völlig unnötig herausstellt. Dann heißt es nämlich: Antreten zum Schadenersatz! Ich weise darauf hin, daß die Juristen auch langsam anfangen, die Thermografierichtlinien als Maßstab für korrektes Arbeiten heranzuziehen. Da könnte was kommen.

Praktisch alle Billig-Anbieter machen genau deshalb einen Haftungsausschluß. Nur wenn ein Kunde halbwegs schlau ist, was wird der sich wohl denken, was so eine ganz unverbindliche Aussage denn taugt, wenn der Kunde doch Rat sucht - nee, im besten Fall sucht der sich einen kompetenten Thermografen, der zu seinen Aussagen steht.

Billig-Aktionen sind Strohfeuer, mehr nicht. Sie wollen doch eigentlich auf Dauer Thermografie machen, oder ?

Und die Billigthermografen verdienen letztendlich auch nichts, denn was kommen von den phantastischen 99,- €, 79,- € oder gar 39,- denn bei denen an. Nach Abzug der Steuern, Arbeitszeit, Anfahrt zur Aufnahmeadresse und Abzug der Provison - Lohnt sich das ? Rechnen Sie mal im Stillen nach.

Was kann man tun,
wenn man auf sowas reingefallen ist ?
Hier gibt es für Sie als Interessenten, der so ein vermeintliches Schnäppchen toll findet, drei Möglichkeiten, je nach Zeitpunkt:

Sie haben als Kunde noch nicht bestellt:  Werfen Sie dieses Angebot sofort in die Papiertonne, selbst 39,- € sind für ein paar bunte Bildchen zu schade. Wenn Sie eine verläßliche Thermografie Ihres Gebäudes oder Ihrer Wohnung haben möchten, so finden Sie im Netz einen Kollegen, der das nach dem Stand der Technik macht - z.B. auf der Mitgliederliste des VATh oder so. Ein bißchen zum Stichwort "Thermografie" googeln kann auch nicht schaden.

Sie haben als Kunde schon bestellt, der Thermoflitzer war aber noch nicht da: Sofort stornieren !!! 

Gibts dann Genöle, laden Sie sich bitte die Richtlinien Bauthermografie des VATh aus dem Netz und verlangen Sie ein Arbeiten gemäß dieser Richtlinien, mit persönlichem Besuch zum vereinbarten Termin, von innen und außen, natürlich mit Gutachten. Sie müssen dann damit rechnen, daß das Interesse dieser Anbieter an Ihnen als Kunde blitzschnell verschwindet ...

Der Blitzer war schon dar und die bunten Bildchen flattern samt Rechnung im Briefkasten: Bitte ärgern Sie sich nur.

Thermografie ist eine absolut seriöse Ingenieurtechnik, wenn sie nach den rgeln der Kunst ausgeführt wird, das völlig mangelhafte Ergebnis  ist nicht die Schuld der Thermografie, sondern derjenigen, die im positiven Fall zu naiv oder zu uninformiert sind und sowas immer noch  für den Stand der Technik halten. Oder im schlimmen Fall dummdreist sind, wenn sie es nämlich besser wissen,  und Ihnen diese Vorüberhusch-Bilchenknipsen angeboten haben und Sie leider darauf reingefallen sind.

Aber, ist es selbst 99,- € wert, sich mit einem Bündel von Juristen der entsprechenden Anbieter anzulegen - das ist gerade einmal gut volltanken. Kommen Sie bitte nicht auf die Idee, als Robin Hood die Rechnung nicht zu bezahlen - man hat Ihnen ja eine "Leistung" erbracht - auch wenn die sofort ins Altpapier (siehe sehr ausführlich oben) gehört. In Sachen AGB sind diese Anbieter im Gegensatz zur Kenntnis über seriöse Bauthermografie auf dem aktuellsten Stand. Betrachten Sie's als Lehrgeld und sprechen einen Energieberater und Thermografen an, der sich wirklich mit Ihrem Haus beschäftigt.

Wie erkennt man seriöse
Thermografieangebote ?
Manchmal gibt es auch vollkommen seriöse Thermografieangebote zum vermeintlichen Schnäppchenpreis. Die sind dann mehr oder weniger hoch subventioniert, z.B. durch Energieversorger, die durch vorbildliche Kundenbetreuung Kundenbindung erreichen möchten, durch Umweltverbände, durch engagierte Umweltämter einzelner Städte und Gemeinden.

So ein Angebot vom Billiggeklingel zu unterscheiden, ist ziemlich einfach:

Ein seriöser Thermograf macht mit Ihnen einen Termin aus und zwar zu bürgerlichen Zeiten. Dieser Thermograf huscht auch nicht vorbei, sondern nimmt sich Zeit für Sie.
Eine korrekte Bauthermografie beschränkt sich nicht auf 4 bis 6 Bildchen, nein, es werden soviele Thermogramme gemacht, wie halt nötig sind und wenn's mal 18 bis 20 sind.
Zwei Drittel aller Thermogramme entstehen dabei in der Regel von innen. Das ist für eine verläßliche Analyse absolut unverzichtbar.
Der Thermograf geht mit Ihnen herum und erläutert Ihnen die Thermogramme. Außerdem ist eine Besprechung gleich beim Ortstermin selbstverständlich.
Dachboden und Kellerräume sind selbstverständlich inklusive.
Erfahrene Thermografen schauen auch mal nach rechts und links. Sie können auch Fragen zu Bauschäden stellen.
Und zum Schluß bekommen Sie alle Bilder und zwar alle mit Auswertung durch den Thermografieexperten, dazu auch einen schriftlichen Bericht mit Unterschrift.
Wenn die Thermografie ergibt, daß für Sie eine Maßnahme sinnvoll ist, wird Ihnen auch weitere Beratung oder sogar Architektenleistung angeboten.

Ein Riesendankeschön an all diese Städte und Gemeinden, an die Umweltverbände und -vereine und an die engagierten Energieversorger: Sie sorgen dafür, das wir auch im Gebäudebereich die ambitionierten Klimaziele durch fundierte und individuelle Beratung tatsächlich erreichen können, als nur durch arg pauschale "Dämmt alle Häuser"-Appelle.
 
Was hat Georg Dittié
damit zu tun ?
Man könnte meinen, ich wär sauer, weil mir jetzt das große Geschäft durch die Lappen gegangen ist.

Das exakte Gegenteil ist der Fall. Wie Sie meiner Visitenkarte entnehmen können, habe ich mein gesamtes Berufsleben in die Thermografie investiert. Ich arbeite in etlichen Gremien mit, bemühe mich in Rat, Tat und Lehre darum, daß die Thermografie das ist, was sie tatsächlich ist: Auch im Bauwesen ein leistungsfähiges Instrument der Bauphysik, mit dem sich zerstörungsfrei sehr viel über ein Bauwerk klären läßt - wertvoll zur Erhaltung Ihres Heims oder auch von Bauwerken, die für die Region von Bedeutung sind. 

Ich möchte einfach nur mal mit deutlichen Worten über die Leute aufklären, die es nicht für nötig befinden, nach den Regeln der Kunst arbeiten zu müssen, sondern die Bauthermografie als was triviales und selbsterklärendes halten. Das empfinde ich schon als unerträglich, wenn Kunden in Treu und Glauben dermaßen oberflächlich behandelt werden. Wozu gibt es so etwas wie eine fundierte Ausbildung und die Regeln der Technik ?
Ich weiß beileibe auch nicht alles, deshalb habe ich mich ja mit meinen Partnern zusammengetan und bin beim VATh, bei der BAM und der DGZfP aktiv.

Bizarrerweise darf ich mich hier sogar bei den Anbietern der Bildchenknipserei bedanken.
Der Markt für die einfache, aber realistische Gebäudethermografie zur Energieberatung ist dank dieser wunderbar billigen Angebote durch einige Stadtwerke, Bausparkassen, Baumärkte usw. praktisch zusammengebrochen. Erfreulicherweise hat das die Kapazitäten geschaffen, endlich richtig intensiv als Sachverständiger für Thermografie zu wirken, gerne auch im Team mit Bauingenieuren, Architekten, Handwerkern und anderen Sachverständigen. Erstaunlicherweise ist das noch nicht mal so viel teurer.

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